Scalp-Reset

Sonne, Schweiss und Stylingreste belasten die Kopfhaut. So gelingt die Scalp-Pflege für einen frischen Neustart nach dem Sommer!

Die unterschätzte Basis

Warum bekommt unser Haar so viel Aufmerksamkeit – und die Kopfhaut so wenig? Dabei beginnt gesundes, glänzendes Haar genau dort: an der Wurzel. Die Kopfhaut ist die Quelle jeder Haarqualität – und leidet oft still im Hintergrund. Nach einem intensiven Sommer macht sie sich aber bemerkbar: Sie spannt, juckt, fettet schneller oder wird trocken und schuppig. Sonne, häufiges Waschen, Chlor- und Salzwasser, Hüte und Stylingprodukte bringen ihre Balance aus dem Gleichgewicht. Die Folge? Ein unangenehmes Hautgefühl und langfristig sogar eine geschwächte Haarstruktur.

Ins Gleichgewicht

Der Übergang in den Herbst markiert für die Kopfhaut eine natürliche Regenerationsphase: Die Talgproduktion nimmt ab, die UV-Belastung lässt nach und die Haut kann sich von den Strapazen des Sommers erholen. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um sie gezielt zu pflegen. Ein bewusster Scalp-Reset bringt die Kopfhaut zurück ins Gleichgewicht. Entzündungshemmende, beruhigende Wirkstoffe können Irritationen lindern, während feuchtigkeitsspendende Pflegeprodukte die Hautbarriere wieder aufbauen. Eine gesunde Kopfhaut bedeutet: weniger Juckreiz, weniger Schuppen – und langfristig kräftigeres, vitaleres Haar. Wer diesen Pflegezeitpunkt nutzt, schafft die besten Voraussetzungen für schönes Haar – ganz ohne Stylingtricks, sondern von innen heraus.

Oiling

Beim Scalp-Oiling wird ein nährendes Haaröl in die trockene Kopfhaut einmassiert und sollte vor der Haarwäsche für mehrere Stunden – idealerweise über Nacht – einwirken. Die sanfte Massage fördert die Durchblutung, sorgt für Entspannung und unterstützt die Aufnahme der pflegenden Wirkstoffe.

Die neue Routine

Sanftes Cleansing steht am Anfang: Milde, parfümfreie Shampoos mit hautschonenden Tensiden reinigen, ohne zu reizen. Pflanzliche Extrakte wie Hanföl oder Hamamelis beruhigen den Haaransatz, feuchtigkeitsspendende Wirkstoffe wie Panthenol oder Wasserminze stärken die Barrierefunktion. Danach: Ein spezieller Conditioner, direkt auf die feuchte Kopfhaut aufgetragen – zum Beispiel mit Herzsamenextrakt oder Kokosöl. Für extra Pflege sorgen Tonics oder Seren mit Biotin, Hyaluronsäure oder Koffein. Sie fördern das Haarwachstum, stärken die Wurzel und helfen, Irritationen zu lindern.

Massagen, UV-Schutz & Wirkung

Auch kleine Gesten mit grosser Wirkung gehören zur ganzheitlichen Kopfhautpflege. Eine tägliche Kopfhautmassage – ideal mit einem Serum – fördert die Durchblutung, entspannt und kann das Haarwachstum anregen. Bereits zwei bis drei Minuten mit sanftem Druck genügen, um die Nährstoffversorgung der Haarwurzeln zu verbessern. Ebenso wichtig: UV-Schutz. Die Kopfhaut ist lichtempfindlich und braucht – besonders bei dünnem Haar oder offenem Scheitel – Schutz vor Sonne. Ein Hut, Tuch oder ein spezielles UV-Spray beugt Reizungen, Schuppen und Trockenheit vor. Regelmässige Aufmerksamkeit für die Kopfhaut zahlt sich aus: Sie wird widerstandsfähiger, besser durchblutet und bleibt im Gleichgewicht. Das Ergebnis? Weniger Irritationen, gestärkte Haarwurzeln und sichtbar kräftigeres, glänzenderes Haar – von der Wurzel bis in die Spitzen.

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Fotos: stocksy, PR